Mit der richtigen Schlafposition entgiftet Ihr Gehirn besser

Dass Schlaf für die Gesundheit im Allgemeinen und die Gesundheit des Gehirns im Speziellen wichtig ist, haben wir an dieser Stelle bereits diskutiert. Sowohl die Dauer als auch die Qualität des Schlafes spielt dabei eine Rolle. Die Auswirkungen von mangelnder Schlafmenge oder −qualität zeigt sich bereits am nächsten Tag durch direkte Folgen. Wir fühlen uns gereizt, leiden oftmals unter Konzentrationsmängeln und auch unser Gedächtnis lässt zu wünschen übrig. Bei extremem Schlafmangel kann es gar zu Halluzinationen kommen. Die langfristigen Folgen von Schlafmangel werden oftmals vernachlässigt, sind aber genauso gravierend. Chronischer Schlafmangel erhöht die Wahrscheinlichkeit später im Leben an Alzheimer zu erkranken. Doch wieso ist Schlaf für die Hirngesundheit so wichtig?


Müllabfuhr des Gehirns

Eine zwar unschöne aber durchaus treffende Bezeichnung von Schlaf ist die der Müllabfuhr des Gehirns. Ähnlich einer nächtlichen Putzkolonne nach einer Party, die die Exzesse des Tages beseitigt, reinigt der Schlaf unser Gehirn von Giftstoffen, die sich über den Tag hinweg angesammelt haben. Die Giftstoffe werden dabei über die Gehirn−Rückenmarkflüssigkeit abtransportiert. Untersuchungen dieser Flüssigkeit zeigen, dass während des Schlafs besonders viele Rückstände von Amyloid und Tau-Proteinen zu finden sind. Beide Substanzen werden mit der Entstehung von Alzheimer in Verbindung gebracht, auch wenn der genaue Wirkmechanismus nach wie vor nicht verstanden ist.



Mythos 2: Jedes Gehirn hat entweder eine rechte oder linke Dominanz

Greifen Sie mit Ihrer Hand zu Ihrer Nase. Welche Hand haben Sie verwendet, die rechte, oder die linke? Mit solchen, oder ähnlichen Tests, versucht so manche Internetseite Ihnen zu verkaufen, dass Menschen sich darin unterscheiden, ob Ihre rechte oder linke Gehirnhälfte dominant ist.

Doch lassen Sie sich nicht ins Bockshorn jagen, diese Tests besitzen keine wissenschaftliche Grundlage. Zwar gibt es tatsächlich bestimmte Fähigkeiten, die vermehrt in der einen oder anderen Gehirnhälfte vorkommen. Dabei handelt es sich jedoch lediglich um Durchschnittswerte. Eine klare Aussage hinsichtlich der Dominanz der einen oder anderen Gehirnhälfte ist somit schlichtweg nicht möglich.


Jedes

Mythos 3: Es gibt ein typisch weibliches und ein typisch männliches Gehirn

Die Gehirne von Frauen sind besonders feinfühlig was zwischenmenschliche Beziehungen angeht. Auch Sprachen liegen dem weiblichen Gehirn besonders. Das männliche Gehirn hingegen besitzt seine Stärken hauptsächlich im Analytischen, sowie im Mathematischen.

Wenn Sie diese Aussagen unterschreiben könnten, denken Sie in Stereotypen. Nichts sonst stellen diese Aussagen dar. Aber stimmt es nicht, dass Männer in IQ-Tests in Mathe−Aufgaben, Frauen hingegen in Sprach−Aufgaben besser abschneiden?

Doch, allerdings ist das unterschiedliche Abschneiden nichts weiter als eine Reflektion dieser Stereotype, die wir verinnerlicht haben und die zu einer selbsterfüllenden Prophezeiung werden. Studien konnten zeigen, dass sich die beschriebenen Unterschiede aufheben, wenn Frauen vor einem IQ-Test mit eher männlich assoziierten Begriffen konfrontiert werden. Frauen denken in den folgenden Tests weniger stark, dass sie in mathematischen Aufgaben unterlegen sind und erzielen in der Folge die gleichen Resultate wie Männer.


Die


Mythos 4: Das Gehirn ist nicht trainierbar

Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans niemals mehr. So, oder so ähnlich, denken viele Menschen über das menschliche Gehirn. Die Entwicklung der menschlichen Intelligenz ist ein äußerst komplexes Gebiet und leider nicht nur mit Hans und Hänschen erklärbar. Grundsätzlich lässt sich die menschliche Intelligenz in eine fluide und eine kristalline Komponente unterteilen. Während die kristalline Intelligenz das Faktenwissen (beispielsweise das Wissen über die Hauptstädte dieser Erde) beschreibt, das wir uns im Laufe unseres Lebens aneignen, bezieht sich die fluide Intelligenz auf Denkprozesse, die wir für das Lösen von Problemen benötigen, wie beispielsweise schlussfolgerndes Denken.

Die kristalline Intelligenz lässt sich ein Leben lang steigern, wie man an Persönlichkeiten wie dem Altkanzler Helmut Schmidt sieht. Bis vor einigen Jahren galt es als gesicherte Erkenntnis, dass die fluide Intelligenz ab Mitte 20 stetig abnimmt. Neuere Forschungen konnten hingegen zeigen, dass wir auch unsere fluide Intelligenz im Alter mit bestimmten Techniken steigern können. Aufbauend auf diesen Erkenntnissen entwickelt NeuroNation sein personalisiertes Gehirntraining.


Fazit: Ihr Gehirn lässt sich effektiv trainieren

Sowohl das Gedächtnis als auch die Konzentration sind steigerbar. Trainieren Sie ausgewogen, regelmäßig und personalisiert, dann werden Sie bereits nach kurzer Zeit einen spürbaren Erfolg in Alltag und Beruf feststellen können. Fähigkeiten wie das Erinnerungsvermögen, die Kreativität oder die Schnelligkeit des Denkens werden langfristig zunehmen.