Zum Glück haben wir selbst in der Hand, wie sicher wir uns im Straßenverkehr bewegen. Natürlich ist das beste Gegenmittel, die Finger vom Smartphone, der Chipstäte oder der Zigarette zu lassen − alles was zusätzlich unsere Aufmerksamkeit benötigt, erhöht die Unfallwahrscheinlichkeit.
Doch auch Gehirntraining kann auf unterschiedliche Art und Weise einen Beitrag zur Fahrsicherheit leisten. Zum einen dadurch, dass die Fähigkeit zum sogenannten Task-Switching trainiert werden kann. Unter Task-Switching versteht man das abwechselnde Bearbeiten unterschiedlicher Aufgaben, ähnlich wie es beim Autofahren abverlangt wird.
So könnte in einer gemeinsamen Studie der FU Berlin und NeuroNation gezeigt werden, dass durch regelmäßiges Training, die Fähigkeit zu Task-Switching gesteigert werden könnte. Zum anderen hilft Gehirntraining Informationen, die sich am Rande des Sichtfeldes (d.h. in den Augenwinkeln) befinden, besser zu verarbeiten. Diese Fähigkeit lässt typischerweise im Alter nach und kann durch NeuroNation−Übungen wir Ultrakurzzeitmerker und Rhythmusmeister trainiert werden.
Doch wieso stellen wir das Radio leiser?
Um nun endlich die eingangs gestellte Frage zu beantworten: Vermutlich drehen wir das Radio beim Einparken herunter, da wir intuitiv merken, dass es unsere Konzentrationsfähigkeit übersteigt, gleichzeitig mit lauter Musik beschallt zu werden und im Rückwärtsgang den Weg in eine enge Parklücke zu finden.
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