Mit der richtigen Ernährung bleiben Sie geistig fit


Wer kennt es nicht: Wie einfach und verlockend ist es, eine Tüte Chips zu öffnen, statt frisch einzukaufen und zu kochen und danach wartet auch noch der unliebsame Abwasch. Dennoch: Es lohnt sich, auf eine gesunde Ernährung zu achten. Es zeigt sich zunehmend, dass nicht nur die körperliche, sondern auch die geistige Gesundheit stark von den Ernährungsgewohnheiten abhängt. Mit ein paar Tipps können Sie sicherstellen, dass Ihr Gehirn die Nährstoffe erhält, die es benötigt:

Omega-3 Fettsäuren

Viel war in den letzten Jahren von diesen Fettsäuren die Rede. Zunehmend wird klar, wie wichtig sie für das geschmeidige Funktionieren unseres Gehirns sind. In einer Studie aus dem Jahr 2012, die an der Universität Los Angeles (UCLA) durchgeführt wurde, wurde demonstriert, dass Personen, die wenig Omega-3 Fettsäuren in ihrer Ernährung aufnehmen, ein geringeres Gehirnvolumen besitzen und in Intelligenztests deutlich schlechter abschnitten, als Personen, die reichlich Omega-3.


Omega-3


Omega-3 Fettsäuren befinden sich in einer Vielzahl von Lebensmitteln. Besonders ergiebig sind bestimmte Fischarten, vor allem Thunfisch, Lachs und Heilbutt. Die Harvard School für Gesundheit empfiehlt aus diesem Grund zweimal pro Woche Fisch zu essen. Sie mögen keinen Fisch oder sind Vegetarier? Auch Sie müssen nicht auf eine Omega-3 Fettsäure-reiche Ernährung verzichten. Beispielsweise können Sie Ihr Depot mit Walnüssen, Eiern oder Spinat füllen.

Blattgemüse

Neben Omega-3 gibt es weitere Inhaltstoffe, die Ihrem Gehirn gut tun. Insbesondere Blattgemüse sollte ein regelmäßiger Bestandteil der Ernährung sein.

In einer Studie konnte gezeigt werden, dass Personen, die regelmäßig Blattgemüse essen, in Tests, die die geistige Leistungsfähigkeit erfassen, im Durschnitt Leistungen zeigten, wie um 11 Jahre jüngere Personen. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass eine große Anzahl verschiedener Stoffe (Beta-Carotin; Lutein; Zeaxanthin) dafür verantwortlich ist, den geistigen Verfall zu verlangsamen. Gute und schmackhafte Beispiele für Blattgemüse stellen Spinat und Grünkohl dar.

Tabletten


Nahrungsergänzungsmittel

Der Gedanke liegt nahe: Anstelle sich zu einer gesunden Ernährung zu zwingen, nimmt man einfach regelmäßig Nahrungsergänzungsmittel. Wie so oft, ist die Realität aber etwas komplexer. Eine Vielzahl von Studien hat sich inzwischen mit der Frage beschäftigt, ob Nahrungsergänzungsmittel halten, was sie versprechen. Die Datenlage lässt sich wie folgt zusammenfassen:

Vitaminpräparate: Im besten Fall sind sie nutzlos, im schlimmsten Fall schädlich. Beispielsweise konnte gezeigt werden, dass die Einnahme von Beta-Carotin und Vitamin E (beliebt bei Rauchern) das Lungenkrebsrisiko nicht nur nicht senkt, sondern steigert. Bezüglich Vitamin A und C lässt sich kein positiver Effekt nachweisen.

Omega-3 Fettsäuren: Omega-3 Fettsäure-Präparate sind vor allem beliebt, da ihnen ein Schutz vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen nachgesagt wird. Leider konnte nicht belegt werden, dass sich eine regelmäßige Einnahme positiv auf die Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems auswirkt. Bezogen auf die oben beschriebenen Effekte, konnte eine groß angelegte Studie wiederum nachweisen, dass sich die regelmäßige Einnahme von Omega-3 Fettsäure-Präparaten tatsächlich positiv auf das Gehirnvolumen auswirkt.

Fazit: Gesunde Ernährung ist zentraler Baustein eines gesunden Lebens

Neben regelmäßiger geistiger und körperlicher Betätigung, ist die richtige Ernährung ein zentraler Baustein eines gesunden Lebens. Und wenn Sie Ihr Gehirn nicht nur unterstützen, sondern auch stets weiter entwickeln möchten, empfehlen wir Ihnen zusätzlich einen regelmäßigen Griff zu Ihrem Gehirntrainingsprogramm: Personalisierte und wissenschaftlich geprüfte Übungen von NeuroNation bilden zusammen mit richtigem Lebensstil eine zuverlässige Grundlage für ein langes und erfülltes Leben.