Kann Gehirntraining sogar bei einem Schädel-Hirn-Trauma helfen?

Ein Schädel-Hirn-Trauma (SHT) bedeutet viel Leid nicht nur für den Patienten selbst, sondern auch für seine Angehörigen. Jede Familie versucht auf ihre eigene Art und Weise mit der Situation umzugehen und das Beste daraus zu machen. Eine vor kurzem veröffentlichte Studie gibt nun Betroffenen eine ganz neue Hilfestellung: Laut Wissenschaftlern können die SHT-Symptome nicht nur durch Medikation und mühsame Therapie, sondern auch durch kognitives Training spürbar gelindert werden.

Leben nach einem Schädel-Hirn-Trauma

Jedes Jahr erleiden immer mehr Menschen die schreckliche Diagnose "Schädel-Hirn-Trauma" (SHT). So ist SHT in Deutschland die am weitesten verbreitete Todesursache für Erwachsene unter 40 Jahren. Die Gründe dafür sind meistens genauso tragisch wie banal: Autounfälle oder Abstürze.

Aber auch nach der überstandenen Lebensgefährdung hat der SHT-Patient einen langen und mühsamen Prozess der Rehabilitation vor sich. Anders als andere Körperteile regeneriert sich das Gehirn nicht von alleine auf den ursprünglichen Zustand. Abhängig von der Art des Traumas machen sich die SHT-Symptome oft in den wichtigsten Funktionen unseres Gehirns bemerkbar, auf die im Alltag des modernen Menschen Vieles ankommt: Planen und Aufgaben im Kopf behalten, im Verkehr richtig reagieren, Aufmerksam einem Gesprächspartner folgen.

Traditionelle SHT-Rehabilitation beinhaltet Gedächtnis-, Aufmerksamkeits- und Konzentrationstraining sowie spezielle kognitive Übungen, die das Erlernen neuer Verhaltensmuster beschleunigen und auf diese Weise das Gehirn regenerieren. Durch das Training des Gehirns mit diesen Aufgaben werden die Nervenzellen stark beansprucht und übernehmen Aufgaben von defekten Zellen. Diesen Prozess der Regeneration nennt die Wissenschaft Neuroplastizität.

Studienergebnisse: Es geht auch schneller!

In der neuesten Studie von Brenna McDonald (Indiana University School of Medicine, USA) und ihrem Team wurde die Effektivität der medikativen bzw. kognitiven Therapie mit der Kombination aus den beiden verglichen. Es hat sich herausgestellt, dass die richtige Mischung aus den beiden Behandlungsmethoden die höchste Wirksamkeit besitzt: Nach nur sechs Wochen Therapie zeigten die Patienten signifikante Verbesserungen des Gedächtnisses, der Aufmerksamkeitsspanne sowie der Lernfähigkeit.

Der hochwirksame Alleskönner: Gehirntraining

Diese unglaublichen Ergebnisse bestätigen erneut die Wichtigkeit des computergestützten Gehirntrainings für unsere Gesellschaft. Denn es ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Alleskönner: So ist das Gehirntraining von NeuroNation das einzige in der Welt, dass von einer gesetzlichen Krankenkasse erstattet wird. Die BARMER GEK übernimmt bei Schlaganfallpatienten in der Neurorehabilitation die Kosten für das NeuroNation-Trainingsprogramm.

Wahrlich glücklich sind aber diejenigen von uns, die das Gehirntraining als Vorsorge für Ihre Zukunft sehen. Im Jahr 2013 wurde NeuroNation für die Förderung kognitiver Fähigkeiten seiner Nutzer vom Bundesgesundheitsministerium und der AOK mit dem Leonardo-Preis ausgezeichnet. Kümmern auch Sie sich um Ihre Zukunft − sie fängt schon heute an.