Verspielte Menschen haben Vorteile im Leben Dass "Spielen" bei Kindern zu langfristigen Steigerungen des IQ führt, ist in der Wissenschaft seit Längerem bekannt. Ein Team der Universität Würzburg konnte vor kurzem darstellen, dass nach Denkspielen bei Kindern eine Steigerung von bis zu 11 IQ Punkten feststellbar ist. Auch Erwachsene können ihre Neigung zur Verspieltheit in vielen Lebenssituationen positiv nutzen. Spielen ist ein komplexer Prozess. Er übt uns im Beobachten, wir nehmen leichter neue Perspektiven ein und können sogar aus monotonen Aufgaben etwas Interessantes machen. Dabei ist wichtig anzumerken, dass Verspieltheit nicht mit situativem Humor oder einer Meisterschaft in Solitär gleichzusetzen ist. Vielmehr brauche man dafür einen neuen Begriff, betonen die Wissenschaftler aus der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Weniger Stress durch Verspieltheit Anders als bei Kindern wurde Verspieltheit erwachsener Menschen bisher kaum erforscht. Wir dürfen die Verspieltheit der Kinder aber nicht auf Erwachsene übertragen, so die Wissenschaftler, denn so verlieren wir viele positive Aspekte dieser Charaktereigenschaft aus den Augen, sei es im Beruf oder in der Beziehung. Denn verspielte Menschen sind oft in der Lage, Situationen neu zu interpretieren und sie dadurch als weniger stressvoll zu empfinden. |